Samstag, 17. September 2011

Die Vorbereitung

Einige Dinge sind ja bereits gelaufen, daher werde ich das kurz zusammenfassen.

Wie kommt man zu einem Praktikumsplatz bei Bentley?

Ganz einfach! Vitamin B(ekanntschaft), Herr Prof. Dr. Gust (Abteilungsleiter der Abteilung Maschinenbau Uni Wuppertal) war so freundlich den Kontakt zu einem alten Bekannten aufzufrischen und eine Anfrage zu starten ob es die Möglichkeit gibt einen Praktikumsplatz zu bekommen. Seine Motivation war, mich für meinen Job an der Uni, als Lehrbeauftragter für Technisches Englisch, zu unterstützen.

Diese Anfrage wurde dann innerhalb von Bentley an Lorna Furber weitegeleitet, die für die ausländischen Praktikanten zuständig ist. Von ihr bekam Herr Gust dann eine Antwort das kurzfristig eine Praktikumsstelle frei werden könnte und wenn er jemanden kennen würde der interessiert sei, solle derjenige sich bei ihr melden.

Gesagt, getan! Ich habe Frau Furber dann angeschrieben um mein Interesse zu bekunden.
Ich bekam dann die Aufforderung einen Lebenslauf und ein Bewerbungsschreiben auf Englisch einzureichen.
Nachdem ich dann ein Wochenende mit dem Schreiben von beidem verbracht habe (ist aufwendig gewesen, da ich mich an die englischen Konventionen halten musste; habe da eine gute Seite empfohlen bekommen) und beides zum Korrekturlesen noch einmal an die liebe Frau Dr. Bryan vom SLI (Sprachlehrinstitut in der Uni) gegeben.

Dann ging das ganze zu Bentley und nach einer kurzen Bestätigungsnachfrage nach dem Zeitraum, passierte... nichts. Ich habe dann drei Wochen gewartet, war zwischendurch in Leipzig, im Hunsrück, in Siefersheim, aber ich bekam keine Antwort. Nach den drei Wochen habe ich dann mal vorsichtig eine email geschrieben um mich nach dem aktuellen Stand zu erkundigen, mit dem Hinweis, dass ich ja irgendwann auch mal mein Leben etwas weiter planen müsse (immerhin hatte ich zu dem Zeitpunkt noch zwei Klausuren angemeldet und auch mein Job für Technical English hätte vorbereitet werden müssen).

Und, oh Wunder, eine email von Bentley: Eine neue Person betritt das Spielfeld, Rob Shergold, Project Manager PKO und mein zukünftiger Vorgesetzter, mit der bitte ihn ganz dringend und schnell anzurufen. Zwei Stunden später hatte ich den Mann am Apparat, mein erster Telefonkontakt mit Bentley. Mann, war ich aufgeregt, völlig unbegründet wie sich herausstellte. Ein sehr netter und lockerer Mensch, nicht abgehoben, sehr symphatisch. Er befragte mich dann ein wenig zu meinen Vorstellungen und erklärte mir dann mein Aufgabenfeld: Viel Organisationsarbeit, aber unter anderem auch Übersetzungen. Ein umfassendes Arbeitsgebiet, was zwar mit meinem Studium direkt nicht so viel zu tun hat, aber generell doch recht nützlich sein könnte. Weiterhin vermittelte er mir dann noch den Kontakt zu meinem Vorgänger Max (ein Maschinenbaustudent aus München), der noch bis zum 20. September bei Bentley arbeitete.

Max bekam dann erstmal einen riesigen Fragenkatalog von mir geschickt, woraufhin wir einen Termin zum telefonieren verabredeten. Ich habe ihn gelöchert wo es nur ging. Welche Kleidung trägt man, wo wohnst du, wie kommst du zur Arbeit, was musst du machen... er war sehr geduldig.

Als nächstes bekam ich dann ein Informationspaket von Mrs Furber per email mit einer Liste von Unterkünften. Da Max von seiner Wohnung und seinem Vermieter sehr positiv berichtet hatte, habe ich mich direkt an Blair Vernon gewendet um mich nach einer Unterkunft zu erkundigen. Es folgte ein sehr freundlicher und aufgeschlossener email Wechsel, mit ersten Bildern vom Haus und meinem Zimmer.
The Green Room

 Ein freundliches Schlafzimmer...

The Green Room 2

Lounge








Ein gemütliches Wohnzimmer mit Ausgang zu einem großen Garten...
Garten









Machte alles einen sehr ordentlichen und gepflegten Eindruck.
Direkt reserviert!

Ab dem Zeitpunkt ging alles recht schnell, ich bekam den Zeitraum für mein Praktikum mitgeteilt (3.10.2011 - 30.3.2012), ein weiteres großes Informationspaket von Mrs Furber folgte, der Flug wurde gebucht, ich bekam den Vertrag via Post und email zugeschickt, kurz noch ein Reisepass beantragt und noch ein paar Fragen an Max, damit waren die Vorbereitungen abgeschlossen.

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